GreenAppleCZ

GreenAppleCZ t1_iu82ixf wrote

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind. Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Mein Vater, siehst du den Erlkönig nicht? Den Erlkönig mit Kron und Schweif. Mein Sohn, das ist ein Nebelstreif.

Du liebes Kind, komm, geh mit mir, Gar schöne Spiele spiel ich mit dir. Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat viel gülden Gewand.

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht Was Erlkönig hat mir leise verspricht? Sei ruhig! Bleibe ruhig, mein Kind! In düren Blätter sauselt der Wind.

Willst du, feiner Knabe, mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön. Meine Töchter führen den Nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort, Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau Es scheinen die alten Weiden so grau.

Ich liebe dich, -------------- Und bist du nicht willig dann brauch ich Gewalt! Mein Vater, jetzt fasst er mich an --------------- Leids getan!




------- das Kind war Tot.

I really used to love this poem, but I never managed to learn the ending of it.

Edit: I love Reddit formatting.

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